Semper reformanda – immer erneuern 2017

Liebe Freund*innen und Verwandte, Mitschwestern und Mitbrüder!
Liebe Unterstützer*innen!
Liebe Christophoraner*innen und „Ehemalige“!

Ein Samstag mit St. Christophorus. Schon früh am Morgen kocht Pallotti-Mobil für ein Treffen der Geistlichen Gemeinschaften mit Erzbischof Koch eine leckere Suppe. Im Beginn des Treffens mit Gottesdienst musiziert „herrlicher“, unsere Hausband. Es ist der Tag der Internationalen Menschenrechte. Am Mittag findet ein Segnungsgottesdienst in der Flüchtlingsunterkunft der Malteser in Nord-Neukölln statt. Die Vorbereitung liegt bei Michael Haas. Der Christophoraner ist seit kurzem Netzwerkkoordinator der Flüchtlingshilfe im Erzbistum. In der St. Marienschule trifft sich die Basketball-Truppe zum sportlichen Ausgleich mit Kalle. Nach dem Abendgottesdienst geht eine Kita-Mutter mit unserem Gast im Kirchenasyl Brot und Tee für Arme und Obdachlose am Bahnhof Zoo verteilen.

Alles wie immer? Wir stoßen ständig an unsere Grenzen und brauchen wirklich das „Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist“, wie es in einer Weihnachtslesung heißt (Tit 3,5).

Erfrischend! Die beiden Lukas-Jünger Micha Lück und Kalle experimentierten Lk 10,1-9 mit vielen Grenzerfahrungen.

Jetzt ist unser Gemeindemitglied Micha in das Postulat der Kleinen Brüder vom Evangelium nach Leipzig gegangen.

Ecclesia semper reformanda. Die Kirche ist immer zu erneuern, lautet ein uralter christlicher Grundsatz – nicht nur im Reformationsjahr. Ja, immer wieder ein Bad im Feuerwasser des Geistes nehmen: zur Reinigung und Erfrischung.

So eine Erfrischung brauchte auch unser Mitbruder P. Alois Hofmann in seiner Auszeit seit letztem Sommer. Er hat für sich entschieden, am Pallotti-Fest, dem 22.1., seinen Abschied von St. Richard und Nord-Neukölln zu nehmen. Es zieht ihn wieder in den Süden, nach Friedberg. So eine Erfrischung sucht bis nächsten Sommer unser Br. Klaus Schneider. Bei Pallotti-Mobil
und in St. Christophorus ist er Rückgrat und Netzwerk für so vieles. Seine Lücke fordert uns alle heraus! Für diese Zeit konnten wir für Friedrun Portele-Anyangbe einen Mini-Job einrichten. Ja, wir brauchen für Pallotti-Mobil dringend personelle und finanzielle Unterstützung!!!

Doch erst einmal werden wir beim Neujahrsempfang am 6.1. für allen ehren- und hauptamtlichen Einsatz DANKE sagen, beginnend mit der Messe um 18.30 Uhr.

Wir freuen uns über die schöne Überraschung, mit JACK, unserer Bildungsstätte für schutzbedürftige, geflüchtete Frauen, für den alljährlichen Drei-Königs- Preis vorgeschlagen worden zu sein – und wir haben ihn gewonnen. Er wird uns am 13. Januar beim Diözesanratsempfang in der Hedwigs Kathedrale verliehen, innerhalb des Gottesdienstes um 18 Uhr!

Ja, wir können dankbar sein, was haupt- und ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird. Einige Beispiele: Unsere Kita ist beliebt und gesucht. Junge Gruppenleiter*innen coachen die jugendliche Zukunft. In dem neuen Erstkommunion-Konzept Nord-Neukölln wirken viele Ehrenamtliche mit, um mit Kindern und Eltern unseren Glauben erfahrbar zu machen.