„Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht…“ (Ps 23,4a)                                        

Liebe Freund*innen und Verwandte, Mitschwestern und Mitbrüder!
Liebe Unterstützer*innen!
Liebe Christophoraner*innen und „Ehemalige“!

 

Am Samstag 30.9. gibt es wieder ein Ehemaligen-Treffen ab 18 Uhr! Wir freuen uns über alle Verbindung und jeden Austausch! Gebt bitte für unsere Planungen bis Mitte September Bescheid, ob Ihr/Sie kommen.

Unseren Sommerbrief möchten wir mit Psalm 23 füttern. Er beschreibt unsere Situation, aber auch unsere Zuversicht. Denn für uns Pallottis und viele hier ist es z.Zt. ein Wandern in finsterer Schlucht: nach dem Weggang von P. Alois Hofmann als Pfarrer von St. Richard im Januar aus gesundheitlichen Gründen wird nun Br. Klaus Schneider Berlin verlassen. Schon im November beim Beginn seiner Auszeit hieß es, dass er nicht mehr 1:1 in die alten Aufgaben zurückkehren wird, um eine Burnout- Situation zu vermeiden.  Nun hat er zusammen mit der Provinzleitung entschieden, dass er erstmal in unserer Zentrale in Friedberg mit lebt und arbeitet. Wir werden ihn bei unserem Gemeindefest am 8.9. Juli verabschieden. Für uns alle ist dies eine große Herausforderung und Umstellung, denn Klaus war ja hier sozusagen der Mann für vieles und alles und eine zentrale Säule von Pallotti-Mobil. Wir wünschen ihn für seine Zukunft Gottes reichen Segen! Und Pallotti-Mobil passendes Personal für Büro und Bauleitung! 

In unserer Pallottinischen Gemeinschaft haben wir mit Stephie (auch wohnhaft hier im Pfarrhaus), Anja und  Ronja (wohnhaft in St. Eduard im lustig genannten „Juniorat“) besprochen: Ja, es ist wie ein Neustart am Computer…und es gilt, dass wir uns im Geist neu erfinden („neuer Wein gehört in neue Schläuche“ Mk 2,22). Dazu passt die Perspektive einer Jüngerschaftsschule: Menschen, die bereit sind, Gott tiefer zu suchen und von Jesus zu lernen, immer geisterfüllter zu werden mit und für andere. 3 Monate war Br. Thorsten Thiel als Praktikant hier. Sein Special: Krankenhaus-Clown. Danke!

Kling-Klang-Chöre bei fête de la musique… Halleluja!

…ich fürchte kein Unheil. Dein Stock und Dein Stab geben mir Zuversicht“ (V 4), ja „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.“ Großartig dieses Bekenntnis. Täglich neu ist diese Grundentscheidung: Verbreiten wir Pessimismus und Angst, oder suchen und vertrauen wir Gott: „Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde.“ Bisher sind wir in all den Jahren aus jeder Krise gestärkt hervor gegangen…mit Gottes und vieler Menschen Hilfe!!!

Alle unserer Projekte leben von vielfältiger Unterstützung. Toll z.B. wenn jemand beim Geburtstag statt Geschenke Spenden  für ein Projekt sich wünscht. Allen Unterstützer*innen herzlichen Dank, gerade auch im Namen derer, wofür wir die Gelder einsetzen. Doch  auch hier sind wir momentan in einem Tal. Will sagen: wir brauchen weitere, neue Unterstützer*innen, wenn wir nicht abbauen, sondern konstruktiv weiter bauen wollen! Darum freuen wir uns, wenn unsere Flyer „Unterstützung erwünscht“ und Pallotti-Mobil gezielt weitergeleitet und verbreitet werden. Danke! Unser „Codewort“ im Gebet heißt dazu „fette Wachteln“. Nach der Geschichte in der Bibel, als Gott den Israeliten auf der Wüstenwanderung durch den Wind Wachteln direkt ins Lager fallen ließ (vgl Ps 105,40; Ex 16,2-36).

Du deckst mir den Tisch“:  Nachdem im Januar unsere Bildungsstätte JACK für schutzbedürftige, geflüchtete Frauen den Drei-Königs-Preis gewonnen hat, gewann Pallotti-Mobil im März zusammen mit einem anderen Projekt den 1. Preis der Neuköllner Bürgerstiftung zum Thema „Gesellschaft gestalten“, jeweils verbunden mit einem Preisgeld.